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Bitte hört auf Gras zu verharmlosen!

Ich habe durch mein Erlebnis eine "Freundschaft" verloren, viel Selbstzweifel bekommen (als Folge), das Vertrauen zu meinen Eltern gebrochen, sie und mich zutiefst enttäuscht und vorallem eine sehr große Lehre erhalten.

Nun möchte ich euch durch meine Erfahrung mit dem harmlosen 'Weed'/'Gras'/'Hasch' und wie man das Zeug nennt, das ja eh jeder nimmt, einen großen Ratschlag ans Herz legen: Lasst euch nicht beeinflussen, steht zu eurer Meinung wenn ihr all das Zeug nicht toleriert- ich hoffe es zumindest- denn so seid ihr stark und könnt andere davon abhalten! Denn nur weil jeder etwas verbotenes tut, heißt es nicht, dass diese 'verbotene Sache' harmlos ist, Gruppenzwang passiert so schnell und ich war ein Teil davon.

Ich erzähle euch jetzt von meinem ersten Kontakt mit "Haschbrownies" und definitiv auch von meinem letzten! Es war das schlimmste Erlebnis, welches ich jemals durchlebt habe. Und ja, ich weiß, dieses Thema ist sehr umstritten und viele sehen dies als Übertreibung an: Jedoch kann ich mit großer Überzeugung sagen, dass die Folgen und Wirkungen bei jedem Menschen variieren also kann man die "kleine süße Einstiegsdroge" auf keinen Fall harmlos verallgemeinen, denn Leute: DROGEN SIND DROGEN! Und alles hat seinen Grund, auch wieso Marihuana nicht legal ist und auch so schnell nicht legalisiert wird.

Ich bin 16 Jahre alt, ein Mädchen welches momentan ihr Abi macht und selbstbewusst und stark ist- dachte ich zumindest was dieses Thema betrifft. Ich interagiere mit vielen Umkreisen habe Freunde die unfassbar unterschiedlich sind und bin dementsprechend auch danach geprägt, denn ich bin mir sicher dass ein Mensch durch sein Umfeld geprägt wird, was auch vollkommen nachvollziehbar ist. Nun besteht mein Freundeskreis aus Menschen, welche in schweren Verhältnissen großgeworden- und dementsprechend jetzt auf den falschen Gleisen sind. Sie kiffen jedes Wochenende und meinen, dass ab und zu ja auch mal eine kleine bunte Pille geht. Auf der anderen Seite habe ich jedoch Freunde, die sicher auf den Beinen stehen, wissen was sie wollen, und nichtmal auf die Gedanken kommen würden irgendetwas in der Art zu konsumieren. Und ich?- Ich stand mittendrin. Mitten im "Hey, das ist nicht schlimm- wir machen das jeden Tag", "Alter, ich hab das auch ausprobiert, ausprobieren muss jeder!", "Mensch, sammel doch mal deine Erfahrungen, dann weißte obs gut ist oder nicht" und mitten im "Ne, ich würd das niemals machen, mir egal was andere sagen", "Ich weiß wie schlimm das sein kann, ich muss das nicht machen um cool zu sein". Ich war immer gegen das Kiffen und war mir sicher, dass es alles andere als positiv ist und versuchte immer alle die davon überzeugt waren vom Gegenteil zu überreden. Doch irgendwann knickte ich selbst ein.

Und letztendlich verbrachte ich die letzte Zeit, meine letzten Monate zu oft in den Kreisen von "Machs doch einmal, das is so gechillt".

Und dies war die Folge, meine größte Lehre die mich durch die 'harmlose Droge' geprägt hat:

Meine Freundin (aus schweren Verhältnissen, falschen Umkreisen und einem komplett falschen Drogenbild) frage mich, ob ich Lust hätte am kommenden Abend, andem geplant war, dass sie zu mir kommt, mit ihr 'Haschbrownies' zu konsumieren. Ich war mir unsicher, jedoch ließ ich mich überreden und der naive Reiz den ich empfand, neue Dinge die schon fast jeder ausprobiert hatte auch auszuprobieren, war in diesem Moment zu groß um meinen Verstand unter Kontrolle zu halten. Ich empfand Unsicherheit aber dachte an die Worte vieler Freunde und 'seriösen Medien', dass bisschen Gras viel harmloser als Alkohol, Zigaretten und der ganze andere Kram sei. Also war ich bereit, mitzumachen- die größte Fehlentscheidung meines Lebens!

Es war ein normaler Abend, ich hatte am nächsten Tag keine Schule und wollte meine Praktikumsunterlagen abgeben, Abends vielleicht danach in die Stadt und einfach ein schönes Wochenende haben, dass meine Pläne durch einen Aufenthalt in der Intensivstation durch eine Überodis Thc (Tetrahydrocannabinol)- die Substanz, welche in Hasch enthalten ist- gestrichen werden hätte ich nicht mir nichtmal in meinem größten Alptraum vorstellen können, denn ich war mir sicher, dass mir soetwas nie passieren würde. 

Und so nahm die Hölle seinen Lauf: Wir saßen auf dem Bett, lachten und erzählten über alles mögliche bis meine Freundin plötzlich gegen 22:00 fragte, wann wir denn endlich die Brownies essen wollen. Ich war Anfangs sehr skeptisch doch griff dann zum Rucksack.  In der kleinen Alufulie waren 2 Kuchenstücke, ein kleineres und ein etwas größeres. Unbedacht griff ich nach einem Stück ohne zu bemerken, dass dies das größere war und wurde durch die Worte 'Nimm das kleinere, da ist weniger drin' Und so naiv wie ich auch war vertraute ich auf ihre Worte ohne mir wirklich Gedanken zu machen 'Wer hat die Dinger eigenlich gemacht" und "Wieviel ist da wirklich drin" VORLLEM: Was genau?!

Nun die Folgen: Eine Stunde verging und ich merkte nichts. Ich fragte, ob dies normal sei und meine Freundin antwortete nur: "Ja klar, alles gut. Vielleicht merkst dus nichtmal, da war kaum was drin." Doch einige Minuten später fing an mir alles egal zu werden, ich fand alles lustig und hatte das Gefühl mich über alles kaputt lachen zu müssen. Das war der Anfang und dieser war-wie mir schien- sehr entspannt. Als ich jedoch anfing hysterisch zu lachen und mich nichtmehr kontrollieren zu können wurde meine Freundin angespannt. Ich sah sie an und merkte, dass irgendetwas gewaltig nicht stimmte. Schlagartig bekam ich ein Gefühl der Angst, alle positiven Gefühle verschwanden und ich bekam starke Angstzustände gefoglt von Paranoia die dadurch geprägt waren, dass meine Eltern vor einigen Sekunden in meinem Zimmer waren aber irgendwie auch doch nicht. Ich fing an zu zucken und konnte meine Beine nichtmehr kontrollieren. Mein Kopf drehte sich im Kreis und ich konnte es nichtmehr stoppen. Meine Freundin redete auf mich ein, was sie sagte, konnte ich jedoch nicht aufnehmen. ich lebte in meiner eigenen Welt. Von diesem Zeitpunkt an habe ich ein kurzzeitiges Blackout. Ich erinnere mich, dass mir zu diesem Zeitpunkt bewusst war, dass ich tief in der Scheiße stecke und etwas zu mir genommen habe, was ich ABSOLUT nicht vertrage. Ich habe mich gelegt, wollte schlafen und wollte, dass alles sofort aufhört. Mein Herzschlag wurde immer schneller und ich hatte das Gefühl zu kollabieren. Mein Mund wurde so unfassbar trocken, dass mir kein Wasser mehr half und meine Kehle schien sich zuzuschnüren.Dieses Gefühl wünsche ich keinem Menschen auf dieser Welt. Ich bekam Wahnvorstellungen, dass ich jeden Moment sterbe und war mir dem auch sicher. Schlafen schien in diesem Moment ein undefinierbarer Begriff vondem ich nur träumen konnte. Ich drehte mich um und fragte meine Freundin, die ebenfalls nichtmehr bei Sinnen war, jedoch Rauschzustände wie diese gewohnt war, ob sie mir das Wasser rüberreichen könne. In diesem Moment, als ich in ihr Gesicht sah, bekam ich Psychosen und sah ein Monster in dem Gesicht meiner Freundin. Ich habe sie nicht wiedererkannt und dachte neber mir säße ein Dämon. Ich konnte meine Frage nicht aussprechen da ich zu geschockt war. Sie lachte nur. 

Unkontrolliert ging die Situation weiter. Ich wollte wegrennen und das Haus verlassen da ich mir nun bewusst war, was alles auf mich zukommen könnte und wollte meiner Mutter keine Last bereiten. Meine Freundin lief mir hinterher und wie gesteuert liefen wir in die Küche zu. Ich wollte etwas essen, da ich dachte, dass ich so wieder zu mir komme, doch das Weißbrot fühlte sich wie ein Stein in meinem Mund an, den ich sofort wieder ausspuckte. Ich konnte nicht weinen, ich fühlte mich zu leer.

Als wir wieder in meinem Zimmer angekommen waren begann die schlimmste Wahnvorstellung meines Lebens. Die Droge wirkte nun schon so stark, dass ich die Psychosen keinesfalls mehr unter Kontrolle hatte. Ich war mir sicher, ich bin tot. Ich dachte ich sei in der Hölle und alles war blau. Mein komplettes Zimmer, ohne Fenster und Türen, meine Freundin der Teufel und ich im Fegefeuer. Ich begann nun krankes und wirres Zeug zu reden, ob meine Freundin dasselbe fühlt wie ich und ob sie nur Spielchen mit mir spielt. Ich sagte Dinge wie "Jetzt ist es also soweit, jetzt weiß ich wie es sich anfühlt tot zu sein und das ist die Lehre: Nehme niemals Dinge von anderen an, wenn du nicht weißt um was es sich dreht" Ich dachte, ich wäre ein Bote und würde jedem dem dasselbe geschieht wie mir eine Lehre zuweisen. Ich war mir sicher, dass ich in einem ewigen Höllen Kreislauf bin und ich NIEWIEDER aus diesem Kreislauf rauskomme, dass sich alles genauso noch einmal abspielt. Ich dachte nie dass ein Mensch so fühlen kann, es war unbeschreiblich schrecklich. Ab diesem Zeitpunkt habe ich einen erneuten Blackout und erinnere mich nurnoch, dass meine Freundin auf mich eingerdet hat und versucht hat mir klarzumachen, dass alles bald wieder besser wird. Ich versuchte ein weiteres mal zu schlafen und nun war mein Herzrasen und mein Zustand so schrecklich dass ich anfing mir einzureden, dass mir Pepp und LSD in den Kuchen gemischt wurde, dieser Gedanke machte mich noch kränker und ich zwang meine Freundin mir zu sagen wer die Brownies genacht hatte und war mir der antwort so sicher, dass ich nicht locker ließ. Ewig nicht. Ich bekam immer andere Antworten und weiß es bis heute nicht. (Der Vorfall ist 4 Tage her) 

Ich kam zu einem Zeitpunkt andem ich um mein Leben bangte und war in einem Inneren Kampf gefasst der sich der Frage stellte; "Soll ich jetzt Hilfe holen?" -Ich wusste was passiert wenn ich es tue- und war aufgrund der Folgen zu ängstlich- aber umso mehr auch wenn ich es nicht tue,ich dachte es sei mein Ende. Ich sah keinen anderen Ausweg als meine beste Freundin zu kontaktieren, der ich es nicht übel nehmen konnte, dass sie mit der Situation komplett überfordert war. Meine Freundin nahm mir das Handy ab und ich wollte die 112 wählen da die Situation schon komplett aus dem Ruder lief, auch dies ließ sie nicht zu. Als sie dann sagte dass sie Heim fährt und zu ihrem Autoschlüssel griff rannte ich ohne nachzudenken zu meinen Eltern. Dies war die beste Entscheidung und ergab gleichzeitig die schlimmste Folge: Eine Nacht Aufenthalt auf der Intensivstation, eine verlorene 'Freundschaft', Abführmittel für Vergiftungen, eine Mutter die Stundenlang nicht wusste was mit ihrer Tochter geschieht, Selbstenttäuschung, Stundenlange Tiefphasen und die Diagnose: Überdosis THC. 

Was war das nochmal? -Ach stimmt, die 'Einstiegsdroge' Gras, die, die jeder nimmt. Nichts schlimmes.

be smart- don't start.

Substanzen

  • Cannabis
  • Drogen und Psyche

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Kommentare

Kommentar von awiesozial |

lol

tut mir natürlich leid, dass du so etwas durchmachen musstest. ich bin jedoch der meinung, dass du dein eigenes versagen hier auf andere schiebst. erstmal bist du selbst schuld, niemand hat den brownie mit der faust in deinen hals gestopft. abgesehen davon kennst du die quelle nicht, also weder die des inhaltsstoffes noch jene des backwerks. 

fazit: informiere dich bevor du dir irgendwas reinpfeifst. nur weil alle 187 gangster kiddies gerade kiffen cool finden, muss man auf der welle nicht mitschwimmen.

Kommentar von Gast |

Be careful :)

Es tut mir Leid dass du so etwas durchleben musstest. Deine Erfahrungen klingen für mich jedoch nicht nach Cannabis. Fazit ist da eigentlich nur, dass man sich informieren muss was und vor allem wieviel davon man konusmiert. Und wie schlimm es sein kann sich in Freunden zu täuschen. Das sie dir keine Antwort gibt auf deine Fragen ist geht überhaupt nicht klar. Schließlich können andere Substanzen al

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