Drogenerfahrung verschiedener Substanzen
Hallo an alle zusammen,
Ich bin 23 Jahre alt und konsumiere seit meinem 16. Lebensjahr. Insgesamt sind es jetzt 7 Jahre. Es kommt öfter dazu, dass ich mich persönlich frage, wie es mir heutzutage gehen würde ohne diese Drogenerfahrungen. Ich sehe im Verlauf positive, aber auch starke negative Fakten im Verlauf meiner Drogenkarriere. Man könnte es auch als eine Hassliebe betiteln. Das Wichtigste ist, sich selber immer zu reflektieren und ob man selber mit seinem Konsumverhalten zufrieden ist. Heutzutage gibt es viele professionelle Hilfen, aber letztendlich kann man sich nur selber helfen. Leider wahr. Denn man hat sein Leben schließlich selber in der Hand. Ich habe angefangen wie wohl die meisten Konsumenten Cannabis zu rauchen. Cannabis kann man in Maßen gut anwenden, um einfach mal vom Alltag abzuschalten. Aber auch dies kann sich schnell in den Alltag integrieren und dann wird es schnell zu einer Gewohnheit. Man selbst bestimmt wo man seine Grenzen setzt und wie viel konsumiert wird und niemand anders. Die Dosis macht das Gift. Mit 17 Jahren habe ich mit chemischen Substanzen begonnen. Hier kann ich unerfahrenen Leuten nur raten: informiert euch gut, was ihr da konsumiert und wie viel man höchstens zu sich nehmen darf bei der ersten Einnahme! ich habe damals den Fehler gemacht und mich 0 informiert. So habe ich mit 17 eine ganze XTC pille genommen und hatte totale Gedächtnislücken natürlich, jung und naiv. Später habe ich erfahren, dass die Pille über 300mg hatte. Also es ist super wichtig am Anfang die Substanzen mit vertrauenswürdigen Leuten und vorallem Leuten die ne Ahnung haben zu konsumieren. Dauerhafter MDMA Konsum macht dumm und lässt einen abstumpfen. Eine Pause von 2Wochen, wenn nicht noch viel länger ist nie verkehrt. Ab meinem 20 Lebensjahr habe ich innerhalb von einem Jahr dann alle anderen Drogen getestet/konsumiert außer Heroin und Flex, sowie starke Opiate und selbst heute würde ich es nicht anfassen wollen. Was ich nur mitgeben kann, konsumiert mit gutmütigen Menschen, die für einen da sind, wenn es einem schlecht geht. Konsumiert, wenn ihr den Alltag für eine Nacht/Wochenende mal vergessen wollt, aber vernachlässige niemals deswegen den Alltag etc.... man lebt zwar im Hier und Jetzt, aber darf die Zukunft niemals vergessen. Niemand kann wissen, wie die Dauerfolgen im Alter sein könnten, niemand.. deswegen hat man es quasi auch selber in der Hand. Ich neige gerne dazu häufigen Konsum und vorallem Mischkonsum zu betreiben, aber lenke meine Konzentration dann auch wieder auf Arbeit, Sport und gesunde Ernährung in meinem Alltag. Eine längere Pause ist niemals verkehrt, damit der Geist und Körper sich schön regenerieren kann. Ich kann nur noch mitgeben, schau dein Konsumverhalten an, wie fühlst du dich dabei, wenn du was Ändern willst, dann hol dir eine vertrauenswürdige Person dazu, die dich begleiten könnte, probier neue Dinge aus, dadurch entstehen auch neue WEGE.. reisen, neue Hobbys ausprobieren, umziehen, neue Ziele stellen oder oder oder.. und dem Körper auch mal was Gutes tun. Kenn dein Limit und lass dich niemals von Leuten zu einer Substanzen überreden wo evtl Angst oder Unsicherheit hintersteckt, das kann sich negativ auf den Rausch auswirken, Ich persönlich werde noch ein wenig in meinen jungen Jahren zu schönen Veranstaltungen konsumieren, freue mich aber auch später dann auf ein Leben mit Mann und irgendwann Kind und sobald dieser Lebensabschnitt beginnt möchte ich damit nichts mehr zu tun haben wollen und richtig 'ausgelebt' haben. Aber auch sowas hat jeder für sich zu entscheiden. Ich persönlich mag den Konsum von Amphetaminen und nutze dies auch manchmal an einem freien Tag um produktiv etwas zu machen wie Zimmer aufräumen, zeichnen etc... Meine negative Erfahrung hatte ich mit C, also Crystal Meth...... wie ich finde wirklich eine höllische Droge... also bitte, wenn ihr es noch nicht getestet habt... ihr verpasst wirklich nichts. Ich persönlich hatte ein schreckliches Runterkommen, ich wollte mein Leben von heute auf morgen dabei komplett umkrempeln und direkt eine Therapie machen, weil ich dachte, ich werde nie wieder glücklich sein .. aber nach ein paar Tagen hat sich das zum glück gelegt. Dies ist jetzt 6 Moante her und dieses Runterkommen war so schlimm, dass ich mir eher Verbrennungen zufügen würde als nur noch 1x in diesem Leben diese Droge konsumieren. Aber ich denke da reagiert auch jeder unterschiedlich drauf, aber höchstes Mitgefühl an alle Crystal Meth Abhängige.
Substanzen
- Abhängigkeit / Sucht
- Drogen allgemein
- Mischkonsum
Kommentare
Kommentar von pete |
Antwort auf Text
Sehr interessant zu lesen, wirklich
Ich muss sagen ich erkenne mich ein wenig selbst wieder,
nur kann ich mir ein leben vollständig ohne momentan nicht vorstellen
vielleicht kommt das aber noch mit der zeit
bin wahrscheinlich einfach noch nicht soweit^^
lg
pete
Kommentar von Max |
Schlimmste Drogenerfahrung
Ich bin jetzt 20 Jahre alt. Deiner schlimmsten Erfahrung mit "C" kann ich nur zustimmen, aus eigener Erfahrung. Ich habe vor 10 Wochen mit jemandem der es mir als ungefährlich angepriesen hat, ich weiß ziemlich naiv,geraucht und dabei ziemlich die Kontrolle verloren. Danach litt ich bis heute beim Runterkommen unter Angstzuständen und hatte durch Internetrecherche sehr viel Angst abhängig zu sein obwohl ich das ja schon selbst bemerkt hätte. Ich wollte auch direkt eine Therapie machen und habe leider etwas zu spät die örtliche Drigenberatung kontaktiert, die nach fast 5 Wochen der Angst meinEinen Kommentar schreiben