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DXM - Vorsichtige Schritte auf dem ersten Plateau

Hey =) ,
Ich habe mich kürzlich an meinen ersten DXM-Trip herangewagt und möchte euch an meinen Erfahrungen beteiligen.

Randinfos:
- Größe: 186cm
- Gewicht: ~ 65kg
- Psyche: leicht Deperssiv, aber allgemein durch eine gute Selbstreflektion stabil.
- Setting: Mein gemütliches Zimmerchen
- Substanz: Dextromethorphan

"Viel gelesen, aber die Gewissheit gehabt, dass alles wissen nicht ansatzweise einer Erfahrung gleicht."  So könnte man die Motivation für meinen Trip formulieren. Ein Teil Experimentierfreude, ein Teil Selbstverantwortung und eine Prise Neugierde waren die Grundzutaten als ich mir neulich über eine Online-Apotheke 1 Packung Reisetabletten gegen Übelkeit mit dem Wirkstoff Diphenhydramin(Dazu mehr in einem anderen Tripbericht) und 2 Packungen Hustenstiller a 12 Kapseln 30 mg Dextromethorphan-Hydrobromid-Monohydrat bestellte. Mal was neues probieren! Und diesmal nicht mit irgendwelchen "wird schon passen"-Dosierungen wie mit dutzenden Cannabis-, Speed-, Ecstasy- und LSD-Erfahrungen zuvor.
Manches wirkte, manches nicht. Und immer diese Ungewissheit ob der Kerl mir Dreck verkauft hat... oder woran es sonst gelegen haben könnte. Diesesmal gab es solche Variablen der Ungenauigkeit nicht.
Entsprechend genau berechnete ich die Menge der Kapseln die ich brauchte um des erste Plateau zu treffen. 1,5-2,5mg/kg Körpergewicht.  Nur 22mg der 30mg Wirkstoff sind tatsächlich wirksam, der Rest Trägerstoff.. Ich will euch nicht mit Mathe langweilen: 6.. 6 Kapseln habe ich gegen 2:30 eingenommen. Mit etwas Cola runtergespült.

Nach einer Stunde spürte ich die erste undefinierbare Veränderung an meiner Wahrnehmung.. War es überhaupt die Wahrnehmung? oder doch eher der Gemütszustand? Es fiehl mir Schwer auszumachen was es war. Als hätte sich plötzlich ein Detail an etwas geändert, dass man zuvor nie wahrnahm weil es eine derartig sichere Konstante war. Aber es machte keinen Unterschied, es war nur anders. Ich stand vom Sofa im Wohnzimmer auf, und verabschiedete mich "ins Bett" von den Mitmenschen mit denen ich lebe, da ich nur mit ihnen fernsehen wollte, bis die erste Wirkung eintrat.
Und auch wenn ich sie nicht ausmachen konnte, das tat sie.
In meinem Zimmer habe ich dann leise Musik gehört. Eine Visuallisierung dazu angestarrt. SCHWERKRAFT! Das war es!
Es viel mir wie Schuppen von den Augen. Mein Gefühl für die Schwerkraft war weg. Nach und Nach verschwanden über die nächsten Stunden noch mehr solcher Kostanten. Musik und Farben kamen sehr neutral und definiert an. Als wären sie unterbewusst mit nichts verbunden. Sehr fasziniert observierte ich mit meiner Selbstwahrnehmung wie meine Wahrnehmung von Außeneinflüssen sich zunehmens rationalisierte. Den Punkt null erreichte. Ohne Wertung.

Ich legte mich eine Weile ins Bett. Mir war nicht kalt, aber aus purer Gewohnheit zog ich die Decke weit in mein Gesicht wie ich es immer tat. Dadurch wurde mir wiederum auch nicht zu warm. Ich schloss die Augen und träumte etwas vor mich hin. Entspannt. Es war kein Traum im eigentlichen Sinne. Es waren unmanifestierte Gedanken die nur kreisten. spielten. Eine Energie dessen Wahrnehmung unser Körper nicht vermag. Zu abstrakt. Mir war sehr wohlig zumute. Fast schon dösig, dabei aber Hellwach. Mir wurde bewusst wie schleichend ich in die Rolle eines Betrachters gerutscht war. Ich fühlte mich nicht mehr sonderlich zugehörig zu dieser Welt. Abgegrenzt- aber nicht im Negativen. Jetzt verstand ich endlich den Unterschied zwischen Psychedelisch und Dissoziativ über welchen ich immer wieder während meiner Recherche stolperte.
Ich stand auf, weil ich mir beim besten Willen nicht vorstellen konnte wie späüt es wohl war. Es war 6. Die Wirkung hatte ihren Höhepunkt überwunden und klung langsam aber nicht unangenehm ab.

Bis um 7 war ich wieder ganz ich, alles beim alten und offen gesagt auch keinerlei Nebenwirkungen bemerkt. Allerdings habe ich gut 2 Liter zwischenzeitlich getrunken. Das ist auch recht wichtig.


Ich wüsste auch nicht welches Resümee ich aus dem Trip ziehen sollte. Zum Feiern definitiv nicht geeignet. Hat ein bisschen was von Kopfurlaub. Und entgegen aller anderen Tripberichte fühlte ich mich im Anschluss sehr frisch und ausgeglichen.
Vielleicht auch wegen dem geringen Maß an das ich mich konsequent hielt.

Interessantes Zeug, werde drüber nachdenken ob das 2. Plateau für mich erstrebenswert ist und ggf. dazu einen weitern Tripbericht schreiben. Aber als nächstes ist erstmal DHM dran.
Liebe Grüße und passt auch euch auf,
Cei

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Kommentare

Kommentar von Domi |

Sehr gut Beschrieben

Wirklich schön beschrieben, auch von der Grammatik her. Sieht man hier ja scheinbar nicht oft *g*

An sich Top, ob du DHM ausprobieren willst... Naja, mir zu viel Medikament, persönlich gesehen. Man merkt bei DHM einfach, dass es eigentlich nicht als Halluzinogen verwendet werden sollte, besonders wegen den drecks Spinnen und dem fast/vollkommenden Realitätsverlust.

-Peace

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