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Letzter Trip Zauberpilze

Grenzen auszuprobieren, das ist mein Wunsch. Das hat nichts damit zu tun, zu meinen ich müsse mir Drogen und so einschmeißen, im Gegenteil es zielt vielmehr darauf ab Disziplin zu beweisen um den Lohn erhalten zu können. Der Lohn, im Sinne von Bewusstseinserwachen und Wahrnehmung höherer Schwingungen. Aber Disziplin zu halten ist nicht leicht und Drogen sind schnell genommen.

Um eben mein Bewusstsein zu erweitern um nach Antworten zu suchen, habe ich mir wieder einen Pilztrip gegönnt. Es war für mich, dank meiner Gefühlslage vorher nicht auszuschließen das es in einem Badtrip enden würde, aber mein Verlangen nach einer Antwort, oder nach einem Gefühl was mich aus meiner damals jetzigen Sitautuon holen würde, war sehr groß.

Ich fühlte mich zur der Zeit sehr einsam und unbedeutend.

Ich besorgte mir 2 gramm Zauberpilze.

Ein Freund sittete für mich. Er rauchte nur durchweg Joints um etwas zu tun zuhaben. Nebenbei ließen wir Musik laufen und er zockte am PC.

Von da aus starrte ich auf den Display vom PC und meine Gedanken schwirrten herum. Irgendwann flimmerter der Bildschirm abwechselnd in allen Farben, da bemerkte ich da es nun los gehen würde. Punkte schossen mir entgegen und legten sich auf mein Sichtfeld. "Geht los" Murmelte ich um meinen Freund zu informieren. Er lachte. Während immer mehr Punkte auf mich zu sprangen, fühlte ich mich immer weiter von der Welt eliminiert. Es legten sich nicht erkennbare Blasen um mich herum, welche ich nicht optisch wahrnahm, sondern emotional. Mehrer Schichten dieser Blasen legten sich um mich herum und ich fühlte mich betäubt, niemand kam an mich heran, weder mit Worten, noch mit Taten. Und auch meine Worte und Taten erreichten niemanden. Ich wurde traurig, fühlte mich noch einsamer als zuvor. Mir wurde kalt und ich resignierte die Hoffnung auf eine Anwort. "Du bist einsam, akzeptiere es." Dieser Satz durchstrich immer wieder meine Gedanken, war er anfangs doch sehr negativ, wandelte er sich nach einiger Zeit in etwas positives. Ich war einsam und ich akzeptierte es, es war nicht schlimm. Jon (Name geändert) saß am Schreibtisch am PC, Jon war auch einsam und es war ok. Ich fühlte intensiv das Gefühl des "OKs" Alles war ok. Jon streckte seine Hand aus, sie war mehrere Meter lang, er versuchte mich anzufassen aber konnte die Blasen nicht durchdringen, als resignierte er.  Irgendwie dachte ich nur noch daran das alles OK war. Mir kam es wie stundenvor, ehe ich realisierte das es Stunden waren. Mich überkam der bekannte Schreck in einer Gedankenschleife hängen geblieben zu sein. Panik brach aus. Ich schüttelte die Blasen ab und setzte mich aufrecht hin, alles begleitet vom selben Gedanken. "Jon". Wollte ich rufen, aber ich konnte nichts rufen, denn meine Gedanken hingen fest. Es dauerte bis Jon mein Unwohlsein bemerkte. "Guck mal der Mond." sagte er (glaub ich). Das half mir sehr. Ich stand auf, aber musste mich ducken, denn die Decke schien ziemlich tief zu sein, außerdem hatte jemand sie schwarz gestrichen. Ich wollte mir meinen Kopf nicht stoßen. Das musste ziemlich komisch aussehen wie ich mich duckte und zum Fenster schlich. Auf dem Weg zum Fenster, sprangen mir immer noch diverse Punkte entgegen, sie wurden mir lästig und ich fuchtelte sie weg, doch mit jeder Bewegung wurden sie mehr. Ab jetzt wurde es mies. Sie nervten mich so sehr das ich wilder fuchtelte, da begannen sie aggresier zur werden, sie legten sich auf meine Haut und ich bekam sie nicht mehr ab. Mit jedem Punkt der sich auf mich legte, starb ein Stück Glückseeligkeit (redete ich mir ein). Ich bekam die Punkte nicht mehr ab und die Siuation nicht unter Kontrolle. "Pass auf die Decke!" Riefen die Punkte und ich warf mich erschrocken nieder. Sie belagerten mich und mit jedem Punkt wurde ich unglücklicher undtrauriger und ich war mir sicher jeden Moment an gebrochenen Herzen zu sterben. Ich betrachtete meine Hand, sie war so gut wie aufgelöst. Ich begann zu weinen. Lag auf dem Boden und weinte untröstlich. Ich drehte mich zur Seite und starrte in die Glastür von Jons Schrank, ich konnte mein Spiegelbild vermuten und sah das meine Augen schwarz geworden waren, mein Gesicht war verzogen und sah tot unglücklich aus. Ich weinte noch mehr und mein Gesicht wurde eine furchtbare Grimasse. Jon setzte sich zu mir, er war fürchterlich groß und ich hatte Angst das er auf mich rauf fallen würde und mich unter sich zerquetschen würde. Ich schloss die Augen. Punkte sprangen um her und ich begann mich zu drehen, wie ein Uhrzeiger. Mir ging es verdammt schlecht. Es vergingen Tonnen von Zeit, bis Jon mir helfen konnte. Er zog mich hoch, ich wehrte mich nicht. Er hatte die Idee raus zugehen, in die Nacht. Ich widersetzte mich nicht. Der Weg nach draußen war sehr anstrengend, der Boden kippte hin und her und wir mussten gebückt gehen, außerdem war meine Sicht immer noch nicht frei von Punkten. Immer wenn ich realisierte das Punkte in meiner Optik klebte, wurde ich noch trauriger aus Angst sie nie wieder los zu werden.

Draußen in der Nacht ging es mir sofort besser, ich konnte die Klarheit genießen und den Trip einigermaßen ruhig ausklingen lassen, wir blieben fast bis zum ende draußen, dannach rauchten wir noch einen Joint und gingen ins Bett. Danke Jon das du mich gerettet hast. Der Trip hat mich emotional sehr angegriffen. Ich fühle mich seitdem auch nicht besser. Und ich werde nicht mehr zu Drogen greifen, denn im Endeffekt ist ein Erdenleben wirklich kurz und Einsamkeit eine Illusion. Wenn ich das begreife, dann werde ich auch ohne Hilfsmittel den Sinn finden und meine Fragen beantworten können. Ich bin grad noich sehr durcheinander und kann mein Geschriebenes kaum einschätzen, ich hoffe es ist informativ und lehrreich.

 

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