Mein Cannabisbericht (bei psychischen Problem)
Hallo Leute,
ich wollte euch mal von mir erzählen. Ich war sehr für die legalisierung bis vor ein paar tagen. Ich konsumiere Cannabis jetzt seit ca. 1 Jahr. Ich bin 17 Jahre alt und komme aus einem relativ gutem Umfeld. Ich hab immer wochenends mit Freunden ein paar gramm geraucht. Mit 16 habe ich so gut wie aufgehört Alkohol zu trinken, weil mir der Cannabisrausch deutlich angenehmer ankam, da ich sowieso eine ruhige person bin. Ich war immer schon relativ schüchtern und habe so gut wie nie über meine Probleme geredet. Ab und zu kam mir dies zum Verhängnis und mir ging es richtig schlecht. Mit der Zeit wurde ich sehr empfindlich, vorallem gegenüber einer engen Freundin. Ich hatte Angst sie zu verlieren und wurde sogar ein bisschen paranoid(auch wenn kein anlass dazu war).
Die letzten wochen war es mal wieder so weit und es waren ferien(heißt so gut wie jeden tag mindestens einen smoken). Gegen Silvester wurde es echt ein bisschen viel (Kekse gebacken, viel Amnesia). Am Silvester abend ging ich schon um 11 nach Hause und schaute nur noch fernsehn, ich hatte überhaupt kein bock auf niemanden mehr. Ich hatte inzwischen gefühle für meine engere Freundin. Ich wurde wieder extrem empfindlich und wurde traurig weil ich bisher noch nicht mit der zusammen war (?). In dieser Zeit fragte ich mich auch mehrmals ob meine existenz überhaupt noch sinn macht. An Neujahr wollte ich mich nochmal mit meiner freundin treffen aber sie konnte nicht. Ich fuckte mich übels dadrüber ab und mir ging es richtig schlecht. Ich hab ihr dann irgendwelche vorwürfe gemacht, die überhaupt kein sinn gemacht haben. Seitdem haben wir so gut wie keinen Kontakt mehr. Mir geht es mega scheisse und ich hab mich verändert.
Ich höre auf zu kiffen. Kiffen alleine ist gut, aber nicht wenn ihr probleme habt. Aber ich vermute, dass ich für irgendeine persönlichkeitsstörung anfällig bin. Auch wenn es sehr verlockend ist wenn ihr psychische probleme habt einfach ein zu bauen und abzuschalten rate ich euch es zu lassen ! Ich sehe im moment leider nochimmer keinen sinn mein leben weiterzuführen.
Mir war vorher auch nicht so klar, dass ich für eine persönlichkeitsstörung anfällig bin, aber ich rate euch wenn ihr vielleicht nur leichte anzeichen von sowas habt : hört auf zu smoken und redet mit engen freunden oder holt euch professionelle hilfe.
Sonst weiterhin viel Spaß beim Rauchen :) .
Substanzen
- Drogenkonsument_innen
Kommentare
Kommentar von Flummi |
das was du das erläuterst
das was du das erläuterst mein liebwer ist ne psychose.
das kommt nunmal dabei heraus wenn man probleme hat bzw. sich über dinge gedanken macht und sich dann da hinein steigert bzw. in iwas verrennt.
Ja ich kenn das selber, hatte das auchh als ich mit kiffen angefangen habe inkl. verfolgungswahn und co. .. aber meiner ansicht ist es halt nicht nur das kiffen sondern eher das du dih selbst unterdrückst und dir deine gedanken, ängste, usw. nicht vor augen führst sonder zu verdrängen versuchst.. tja, cannabis bzw. psychoaktive Drogen allgemein zwingen dich jedoch immer dazu dich dem zu stellen..
Setz dich lieber erstmal in ruhe hin und schreib nach und nach auf was du gedacht und was empfunden hast bzw. wie du dich da hinein gesteigert hast und warum es dir damit so schlecht geht!
Das wird schon, ohne den bad trip stände es vermutlich auch nicht besser um dich, jetzt liegts an dir dich deinen dämonen zu st
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