Meine Erfahrungen mit Gras
Willkommen liebe User und Interessierte,
schön, dass es hierher geschafft hast. Bin gerade am Ende meines heutigen Rausches und dachte mir, es wäre doch schön, euch allen meine Erfahrungen und Eindrücke mit dieser Droge mitzuteilen. Aber immer schön der Reihe nach.
Meine ersten Berührungspunkte mit Gras hatte ich mit 19 Jahren, vorher waren illegale Drogen bei mir gar kein Thema. Ich habe im Internet damals viele Leute kennengelernt und manche auch getroffen. Mit einem Typ habe ich mich besonders gut verstanden, welcher auch gerne mal den ein oder anderen Joint geraucht hat. Mein Interesse war geweckt, aber ich musste ihn fast schon überreden, mir was abzugeben. Gemerkt habe ich damals aber nicht viel, wahrscheinlich weil ich den Rauch nicht gut inhalieren konnte. Pur bauen war aus Kostengründen nicht drin. Einmal Bong war eine Katastrophe, ich habe zehn Minuten nur gehustet und wieder nichts gemerkt. Die Treffen endeten und so hatte ich das Ganze auch für ein paar Jahre wieder vergessen.
Ein paar Jahre später wollte ich es auf eigene Faust nochmal probieren und besorgte mir was, ist ja heutzutage fast so einfach wie eine Pizza zu kaufen. Ich wollte einen Joint drehen, was mir aber nicht gut gelungen ist, weshalb ich nach Alternativen gesucht habe, zumal ich mich an meine Rauchprobleme erinnerte. Ich stieß auf Vaporizer und borgte mir einen von einem anderen Bekannten, weil ich nicht gleich so viel Geld für etwas ausgeben wollte, was mir nicht gefallen könnte. Auch bei den ersten Versuchen merkte ich nicht viel, aber nach dem vielleicht fünften Durchgang habe ich eine deutliche Wirkung gespürt: Die Zeit verging gefühlt viel langsamer, mein Schmerzempfinden reduziert und ich konnte oft nur noch lachen, keine klaren Gedanken fassen. Natürlich treten gerne auch Fressflashs auf, irgendwas wird immer leer gegessen. Die Wirkung hilft auch, wenn man zu viel gegessen hat, mir hilft Cannabis immer gegen das Völlegefühl, falls ich meinen Magen überschätzt habe. So und so ähnlich läuft fast jeder Rausch bei mir ab, je nach Intensität kann sich der Körper auch noch entspannen.
Neulich habe ich bei einer Zugfahrt auf Weed (Grüße an die DB, eure Toiletten sind dafür gut geeignet^^) auch gemerkt, dass mir Cannabis hilft, die Reizüberflutung in solchen Situationen zu mindern. Ich konnte mich viel mehr auf meine Musik konzentrieren und alles um mich herum ausblenden, was man in Zügen normalerweise hört, Kindergeschrei, laute Gespräche und so weiter. Bin sonst ein sehr reizempfindlicher Mensch und fahre deswegen nicht gerne Zug, aber diese Fahrt war angenehmer als sonst. Da hat es mich auch nicht mehr gestört, dass die Zeitwahrnehmung bei mir länger gewesen ist. Zum Thema Musik auch interessant, ich kann high viel besser die "Stufen" der Musik trennen. Während ich nüchtern immer nur einen gemischten Klang wahrnehme, kann ich bekifft die verschiedenen Instrumente voneinander trennen und die Tracks dadurch besser analysieren.
Ich experimentierte daraufhin noch mit Temperatureinstellungen etc. rum und nun ist das Kiffen eine Routine geworden, ein paar Mal pro Woche genehmige ich mir den Spaß, man kann einfach gut abschalten und entspannt schlafen gehen. Angst vor einer Sucht habe ich weniger, da mich Weed so sehr beeinträchtigt, dass ich es nicht im Alltag nehmen könnte. Ich weiß nicht, wie man bekifft arbeiten oder Auto fahren kann, ich würde das nie tun. Ausschließen kann ich dies aber nicht, das wäre dumm :)
Das waren grob meine Erfahrungen mit Cannabis bzw. Marihuana. Von allen probierten Drogen ist sie meine Lieblingssubstanz, bis auf wenige Ausnahmen sind meine Erlebnisse stets positiv gewesen und ich kämpfe privat dafür, dass diese Pflanze endlich legalisiert wird, weil die Risiken im Verhältnis zum Nutzen einfach deutlich niedriger sind als bei Tabak oder Alkohol. Wie man oben auch lesen kann, sehe ich neben der spaßigen Wirkung auch eine Medizin in Weed. Gegen gelegentliche Schlafprobleme, Übelkeit oder Reizüberflutung hilft es mir sehr, warum sollte ich mich damit quälen, wenn ich Linderung erfahren kann?
Danke für's Lesen.
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