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Spice Coco und Wodka - Bist du noch du selbst or dead im Brain

CN: In diesem Text geht es um Psychose und Suizidgedanken und -Versuche im Zusammenhang mit Konsum. Falls diese Themen schwierig für Dich sind, überlege, ob Du diesen Text lesen möchtest oder lies ihn nicht alleine [Anm. von Drug Scouts]

 

Hallöchen alle zusammen, 

Ich bin so froh darüber ein Forum gefunden zu haben über so viele Erfahrungsberichte. Wie fang ich kurz und verständlich an. Ich bin 24 Jahre und aus Berlin. Ich habe bereits mit 16 Jahren angefangen verschiedene Drogen zu konsumieren beim Feiern( insbesondere E's mal Emma mal Keta und Koks) Methe(methadron auch noch) und Weed habe ich nicht als starke Drogen empfunden sowie Alkohol.( eins von beiden oder gleichzeitig waren immer fürs Konsum da). Irgendwann wurde es eher zu Koks( gerne auch Keks) und mein Weed-Konsum wurde verdreifacht. Dann kam Corona - Die Existenz war bedroht Job verloren aufgrund der Krise. 4 Mal alleine im Jahr 2020/21 umgezogen. Der Druck etwas zu konsumieren wurde immer stärker. Mein Charakter  und meine Persönlichkeit habe ich nun aufgegeben. Mein Dealer's weed roch etwas anders und wirkte stärker um so geiler dachte ich mir. Isoliert Alleine und Einsam wurde ich zum Zombie. Habe gute Freunde ignoriert obwohl ich sie sehr lange kenne aber sie fingen an mich nicht mehr zu erkennen. Aber negative Personen sahen mich und beeinflussten mich. In der Woche mind 3x Koks 1-2 Flaschen Wodka und Weed(Spice) 50er bis 100er geraucht. Arbeiten ging noch aber the negativ Person also Arbeitskollege( gefährlicher Trigger) therapiert sich selber seit Jahren mit seinem Konsum aber ohne Erfolg. Ich habe mein soziales Verhalten verändert und wurde gemein, frech, sexistisch, Homophob und leicht rassitisch obwohl ich selber schwul und migrationshintergrund habe. Ich habe mir die negativen Eigenschaft in der Zeit mit Mr. negativ angelernt und mein Boshaftige Seite vollste Aufmerksamkeit geschenkt. Meine Kommunikation Fähigkeiten waren/sind gestört. Bestimmte Handlungen waren beeinträchtigt. Depressionen waren Alltag. Du fängst an Stimmen/Geräusche zu  Übersetzen mit abwertenden Worten dir gegenüber. Du kriegst Angst raus zu gehen. Nur noch Nachts und Arbeits halt. Der Konsum wird größer. Während eines Umzug fang ich wirres Zeug zu reden und Switche ständig meine Persönlichkeit. Ich wollte mich umbringen und hörte stimmen die es auch so wollten. Bin von Klinik zu Klinik gefahren um Hilfe zu erhalten. (Das Gesundheitswesen überfordert und abgestumpft.) Keiner wollte mich aufnehmen weil sie mich als Partygänger bezeichnet haben bis zum Teil ausgelacht. Ich wusste nichts von Psychosen und Spice. Am Ende bin ich gegen die Tram gerannt aber sie konnte noch rechtzeitig  wirklich knapp anhalten. Nun wurde ich abgeholt und kam in die Psychiatrie. Ich hab versucht alles zu machen um dort raus zu kommen. Ein halbes Jahr ging ich zum Psychiater. Dann wollte ich selber schaffen. Doch dann kriegte ich Corona(Ich bin einfach raus gegangen um Geld zu beschaffen für mein Rausch) und fing wieder an Spice zu rauchen. So viele wie möglich Joints im Baukarussel. 3 tolle Sommer Monate Isoliert. Schizophren, Depressiv und Einsam. Ich konnte keine Gefühle mehr spüren. Hatte Angst vor Liebe und hielt mich fern von positiven Dingen. Auch kognitive haben sich die Dinge verändert. Meine Gesundheit am Arsch. Bronchitis als Raucher normal. Aber die Lunge Safe zerstört. Mein Mund will ich selber nicht küssen aber hat sich auch verändert. Hautveränderungen. Störungen im Gang. Ich dachte dass ich Menschen krank machen kann in meiner Umgebung. Psychisch einfach gestört. Aber irgendwo hatte ich mich wieder entdeckt nach einem Gespräch mit guten Freunden.( ob Kiffer oder nicht kiffer). Sich mit der realen Welt auseinanderzusetzen ist so wichtig. Ich schaute in der Zeit auf Netflix nur Thriller/Krimi und bestellte Essen. Die Hallozination von Schwarze Materie machte mich stutzig darüber nach zu denken was ich eigentlich rauche seit 2 Jahren. Das Weed war kein Weed mehr und der Konsument wurde zum treusten Geldeinahme. Hauptsache Kapital wird gemacht mit dem arglistigen giftigen Zeug. Ich versuche ein Entzug selber zu machen seit 1 Woche. Die Symptome waren schrecklich. Konnte kaum Schlafen tagelang und wenn dann nur sehr kurz immer. Zittrig und verschwitzt. Übelkeit und Appentitlosigkeit. Schwäche Gefühl und Taubheit. Sehschwäche. Mir gehts besser weil ich mich dem Thema nun intensiv auseinander setze. Ich weiß es ist echt schwer ein Zugang ins Gesundheitswesen zu haben. Aber macht terror und versucht jemanden zu finden. Holt euch ein Freund*in oder sucht eine Drogenberatungsstelle und fangt an euch selbst zu Lieben. Die Libedo von mir war aufgefressen und wurde zu Hass. Es wird viel Zeit brauchen sich so langsam wieder aufzubauen und Menschlich zu werden. Doch motiviert euch mit Dingen die euch vor dem Konsum Spaß gemacht haben. Entfaltet euch und zeigt wer ihr seit. Ich hoffe dass ich nicht rückfällig werde und gib mein bestes ein glücklicher Mensch zu werden und wenn ich Drogen nehmen sollte dann aufjedenfall bewusster und dosierter. Doch bitte raucht kein Spice. Klare nicht Empfehlung weil es einfach keine Infos gibt über den Inhalt. Ihr Vergiftet euch und werdet Toxisch. Maybe konnte ich eine Person verhindern dass Zeug anzufassen und wenn ihr es machen solltet bitte nicht alleine. Aber gut ich wünsche jedem einzelnen seinen Weg aus der Erfahrung zu finden. Macht euch kein Druck. Ich sage immer so Das Leben ist ein soziales Projekt für jedes einzelne Individuum auf dieser Erde. Wir leben in Deutschland wie sieht es anders wo aus. Ein fettes Nein danke an Spice Hersteller. Ich möchte wieder leben und nicht überleben. 

Substanzen

  • Alkohol
  • Cannabis
  • Drogen und Psyche
  • Kokain
  • Mischkonsum
  • Räuchermischungen

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