Synthetische Transzendenz -> Das Aufnehmen von positiven Aspekten eines Drogenkonsums in das Allgemeinleben
Hier will ich einmal die Gedanken einer synthetischen Transzendenz wiedergeben.
Was bedeutet das? Mit Synthetisch ist jegliche Art von Stoffen gemeint, die dem menschliche Körper A: Nicht inne wohnen oder B: Nicht in der zugefügten Menge. Also um Rauschmittel aller Art, von Koffein bis Extacy, von Alkohol bis Crytal Meth.
Ich spreche von einer Transzendenz, denn meiner Ansicht nach, lässt sich ein künstlicher Effekt, selbst bei nicht-Konsum von Substanzen hervorrufen. Nicht körperlich, jedoch aber, wenn auch nicht vollends geistig. Betroffen sind für mich dabei die Areale Antrieb, der von dem wir reden, jeden morgen aus dem Bett zu steigen und solcher, der uns wirklich im Endeffekt unsere Ziele verfolgen lässt. Der Gedanke kam mir zunächst einmal nach dem konsumieren von Psylocibinpilzen. In diesem Rausch war es mir möglich, mich darauf zu fokusieren, Substanzen in meinem körper zu spüren, die real nicht da waren. Sprich ich habe gedacht, ich sei starktrunken, wälzte mich umher und konnte nicht mehr richtig reden. Oder habe mir eine imaginäre Line Kokain gelegt, sie konsumiert und den Zustand von Putsch verspürt.
Ein weiteres Mal kam mir dieser Gedanke, als ich Crytal Meth konsumiert habe. Ich habe mich frei von Problemen und wohl gefühlt. Dass das phisiologisch begründbar ist, ist klar. Das Fehlen von "negativen" Hormonen hat zu einem Wohlseinsgefühl beigetragen. Ich würde sogar so weit gehen, es ein Wohlseinsbewusstsein zu nennen. Dementsprechend stellte sich für mich nun folgende Prämisse:
"Ist es möglich, dieses Gefühl von Antrieb und,(aus Fehlen von Worten nenne ich es:) Elan im nüchternen Zustand zu erzwingen? Also eine synthetische Transzendenz zwischen psychologischem bzw. medizinischem Grundtonus des Körpers und dem Zustand nach Konsum zu "erzwingen"?"
Demnach legte ich nun eine Prämisse fest, die eine wesentliche Eigenschaft hat:
Der Zustand lässt sich vom Gehirn durch einzig und allein innerliche Faktoren steuern und initiieren. Ich möchte nun einige Gedanken festhalten, die dem ganzen ein Zusagen erleichtern. Ich maße mir weder medizinische/neurologische, noch psychologische Vollständigkeit an, jedoch eine erfahrungstechnisch Belegbare Grundeinstellung bzw. Meinung.
Ich habe folgende Drogen einzeln und im Mischkonsum schon einmal konsumiert, weder eine Sucht, noch einen Hang zu jeder von diesen entwickelt. (Außer Nikotin, ich bin Raucher, welch Ironie) Leider fehlt mir die vollständige Erfahrung der psychodelischen Droge LSD, jedoch versuche ich diese fehlende Erfahrung so gut es geht mit meinem Psylocibinrausch nach zu empfinden.
Alprazolam (Xanax)
Ritalin
Tilidin
Oxycodon
Kokain
Crystal Meth
Marihuana
Alkohol
Extacy
Speed
Nikotin
Psylocibinpilze
LSA
Koffein
Ketamin
[Alle hier aufgeführten Substanzen sind als Rauschmittel zu verstehen, es galt keiner medizinischen Behandlung (z.b. ADHS -> Retalin; Oxycodon -> starken Schmerzen), sondern lediglich dem "Genuss"]
Die Frage ist klar formuliert und banal runtergebrochen nun diese: Kann ich nach einem Drogentrip, jemals ohne Hilfe dieser Drogen zu einem, diesem Bewusstseinszustand ähnlichem Zustand zurückkehren?
Mir ist die Studie über LSD-ähnliche Erfahrungen nach gewissen spezifischen Atemübungen bekannt, jedoch ist das nicht das, was ich meine. Ich möchte hier nicht darlegen, wie ich meinen Körper wirklich trippen lasse, sondern ihm alle positiven Aspekte des Trips zugänglich mache, ohne äußerliche Einwirkung. Durch reine Willensstärle, wenn man so will.
Man kann sein Bewusstsein ja manipulieren. Man kann sich Dinge einreden, somit durch wiederholtes bloßes daran Denken steuern, aber man kann auch sein Unterbewusstsein bewusst erreichen (indirekte Assoziationen, Beispiel (sehr banal): Nach dem lernen immer ein Stück Schokolade essen oder etwas entspannendes oder erfreuendes unternehmen, um den Lerneffekt für weitere Male zu steigern). Ich hoffe, es ist an dieser Stelle klar, was gemeint ist.
Kann man denn nun, wenn man seinem Bewusstsein andauernd und fortwährend sagt, dass man diese Substanz nicht braucht, um einen ähnlichen Effekt hervor zu rufen, sprich konkret am Beispiel seinem Hirn sagen: "Du brauchst kein Crystal, du kannst allein aus dir heraus produktiver, aktiver, effektiver und von Positivität erfüllter sein, wenn du die Willenskraft aufbringen kannst, diesen Zustand des Trips zu simulieren?"
Was haltet ihr von dieser Idee, könnt ihr mir vielleicht Studien bzw. Forschungen zeigen, bei denen diese Art der Herangehensweise erforscht wurde zeigen?
(Noch einmal zur Klarstellung: Es geht nicht um das "Wegkommen" von Drogenabhängigkeit, es gut um eine tatsächliche Bereicherung durch das Drogen nehmen (einmalig, oder wenig mehrmalig) auf den Lebensalltag in fortwährender Zeit. Es bedarf dieser Klarstellung, weil ich so gut es geht phisiologische Faktoren wie Abhängigkeit, Sucht oder Neigung außen vor lassen will. Dies sind für mich gesehen extreme Phänomene und haben als solche nicht als Überlegung für diesen Gedankengang gedient)
Vielen Dank fürs lesen und ich bin gespannt auf eine hoffentlich produktive Diskussion
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Kommentare
Kommentar von Sara |
meine Erfahrung
Hallo Autor,
ich kann aus meiner kurzweiligen Erfahrung mit Ecstasy sprechen. Schon nach den ersten zwei Erfahrungen konnte ich Veränderungen in meinem drogenunbeeinflussten Alltag feststellen, ohne dass ich diese forciert hätte. Ich konnte auch ungewollt Teile der Empfindungen, die ich zuvor unter E gemacht hatte, erleben - zB. ein intensiveres Musikgefühl, Ausblenden von Menschen, Fokus auf Musik, intensiviertes Körpererleben. Mich hat das sehr fasziniert. Und aus der theoretischen und praktischen Psychologie weiß ich, dass Gefühle, Verhalten, Gedanken und körperempfindungen eng miteinander gekoppelt sind, sodass ich keinen Zweifel habe, dass sich die Effekte auch "durch den bloßen Willen" hervorrufen lassen. Mit Hilfe von bewusstseinserweiternden Drogen lassen sich ERfahrungen machen, die ein Ausblick auf das darstellen könnnen, was jemand anstrebt, zB selbstbewusster zu werden wie unter Speed. Man kann shcon einmal vorfühlen, wie d
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