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Wie wird Heroin hergestellt?

Heroin wird aus Rohopium gewonnen. Opium ist der eingetrocknete Milchsaft des Schlafmohns (papaver somniferum). Die einjährige Pflanze wird schon seit über 3000 Jahren kultiviert.

Hauptanbaugebiete sind heute die Türkei, die GUS-Staaten, Staaten im Nahen und Mittleren Osten, das 'Goldene Dreieck' zwischen Burma, Laos und Thailand, Staaten im Fernen Osten (v.a. Indien, Pakistan, China, Vietnam), Mittelamerika (v.a. Mexiko) sowie Südamerika (v.a. Kolumbien).

Schlafmohn ist eine bis zu 1,50 m hohe graugrüne, krautige Pflanze mit länglichen, grob gezähnten und wachsigen Blättern. Die Blüten sind blasslila oder weiß, innen meist dunkelviolett gefärbt. Zur Gewinnung des Milchsaftes werden die vertikal ausgerichteten Milchröhren in der Kapselwand der Mohnkapseln mit einem krallenartigen, mehrschneidigen Messer angeritzt - von präziser Tiefe, so dass der Saft nicht schon in der Kapselwand verhärtet oder herausquillt und somit verloren geht. In Gebieten mit hoher Luftfeuchtigkeit geschieht dies morgens, damit die Opiummilch nicht mit dem nächtlichen Taufall auf die Erde tropft. Hingegen in trockenen Gebieten abends, weil der Saft sonst durch die Hitze der Sonne gerinnen würde, bevor er ausgetrocknet ist. Eine Mohnkapsel kann etwa 3- bis 4 Mal angeritzt werden, bis die Saftproduktion versiegt. Ca. 8 bis 12 Stunden nach dem anschneiden, wenn die Opiummilch braun zu oxidieren beginnt und klebrig zerronnen ist, wird geerntet, die Masse (das sogenannte Rohopium) abgeschabt. Der Saft von ungefähr 20 000 Kapseln ergibt 1 kg Rohopium.

Durch Röstung des Rohopiums, Extraktion der Röstung und mehrmonatige Fermentation mit einem Pilz entsteht dann das rauchbare Opium: "Chandu".

Aus dem Rohopium wird das Morphium extrahiert und in einer chemischen Reaktion mit Essigsäure wird das Diacetylmorphin gewonnen. Dieser Substanz gab man Ende des letzten Jahrhunderts wegen seiner 'heroischen' Wirkung den Namen "Heroin".